Komm, wir malen eine Sonne (2002)
Text: Gisela Steineckert | Musik: Frank Schöbel (p. 2002)

Komm, wir malen eine Sonne auf den grauen Pflasterstein
Und wir laden alle Kinder aus dem Hause dazu ein
Komm wir malen eine Sonne auf den grauen Pflasterstein
Und wir laden alle Kinder aus dem Hause dazu ein
Bei der Arbeit gibt es Brause die schmeckt jedem Maler gut
Und vorallem braucht die Sonne einen grünen Sonnenhut

So eine Sonne braucht natürlich einen Mann
der ihr gefällt und über den kein Affe lacht
Der junge Mond ich glaub, daß er es werden kann
Die beiden Arm in Arm - dann trifft sich endlich Tag und Nacht
So eine Sonne kannste glauben braucht ein Kind Ein Kind hat nämlich jede schöne Sonne gern
Doch weil wir Menschen selber Sonnenkinder sind
Gehören wir auf`s Bild wie Blumen und?, der Abendstern? - genau

Komm, wir malen eine Sonne auf den grauen Pflasterstein
Und wir laden alle Leute aus der Straße dazu ein
Weil es lustig aussieht kriegt die Sonne einen roten Mund
Und wer will der malt ihr Strahlen wie ein Regenbogen bunt

Die liebe Sonne, die ist immer noch allein
Sie findet keinen Mann, das müßte nicht so sein
Sie geht alleine morgens auf und abends unter
Vielleicht wär sie mit einem Mann auch nachts noch munter
Den Mond, meint sie, den findet sie nicht toll
Der nimmt dauernd ab und zu und ist jeden Monat voll
Die liebe Sonne, die liebt nur den Himmel blau
Denn wenn das nicht gelingt, wird hier unten alles? - Grau! - Ach du meine Nase!

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